Jeder zweite Tatort von einer Frau wäre fair gewesen
Filmagentin Elke Brand: „Wir brauchen mehr „Tatort“-Regisseurinnen!“ Ein Gastbeitrag von Elke Brand in kress.de Mehr Mut bei den Fernsehverantwortlichen fordert […]
Filmagentin Elke Brand: „Wir brauchen mehr „Tatort“-Regisseurinnen!“ Ein Gastbeitrag von Elke Brand in kress.de Mehr Mut bei den Fernsehverantwortlichen fordert […]
Kino- und Kulturabbau bei der hessischen Filmförderung: Minister Boris Rhein verplant aus Versehen ein Drittel des kulturellen Etats für Fernsehproduktionen
Berlin, 24.09.2015
Pro Quote Regie hält den gestern von der ARD beschlossenen Maßnahmenplan zur Erhöhung des Anteils von Regisseurinnen bei Film- und Serienproduktionen für einen ersten großen Schritt zur Chancengleichheit im Film- und Fernsehbereich. Wir freuen uns, dass wir die neun Landesrundfunkanstalten mit unseren Argumenten überzeugen konnten und sie die eklatante geschlechtsspezifische Schieflage in diesem Bereich beseitigen wollen. Jetzt ist das ZDF am Zug dem Beispiel der ARD zu folgen. Auch die privaten Fernsehsender sowie die Filmförderinstitutionen von Bund und Ländern sind aufgefordert, in diesem werkschöpfenden und kollektiv Rollenbilder prägenden Bereich der Medienwirtschaft mehr Diversität herzustellen und eine breitere gesellschaftliche Perspektive zuzulassen.
An alle Filmschaffende, wir möchten die Debatte um die Qualität des deutschen Films neu entfachen und das Bewusstsein für Qualität
Pro Quote Regie hat sich am 23.7.2015 in einem Brief an den Hessischen Minister für Wissenschaft und Kunst gewandt und Boris Rhein darum gebeten, „die Entscheidung bei der Neubesetzung der Geschäftsführung für die Hessen Film GmbH zu überdenken und zu revidieren“.
Pro Quote Regie begrüßt den Vorstoß von Christine Strobl sich für mehr Regisseurinnen bei Degeto-Projekten einzusetzen. Eine freiwillige Selbstverpflichtung auf
Beim Deutschen Filmpreis dürfen Frauen Preise überreichen und lächeln –
ausgezeichnet werden sie nicht. Weil sie die schlechteren Filme machen?
Nein, weil sie gar nicht erst die Chance bekommen, große Filme zu
drehen.
In einem offenen Brief kritisiert Pro Quote Regie die „offen frauendiskriminierenden“ Aussagen der Branchenvertreter, die in dem Artikel zu Wort kommen. Pro Quote Regie fordert „gesetzliche Vorgaben für die gendergerechte Vergabe von öffentlichen Geldern auch bei sogenannten Auftragsproduktionen“.
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