Studie: Mädchen müssen mit schlechteren Physik-Noten rechnen

Posted by on Jan 21, 2016 in DISKURS | Kommentare deaktiviert für Studie: Mädchen müssen mit schlechteren Physik-Noten rechnen

Stellen Sie sich vor, Sie sind eine Schülerin und beantworten in einer Physikprüfung eine Frage genau gleich wie ein männlicher Klassenkamerad, erhalten dafür aber eine deutlich schlechtere Note. Genau dies kommt regelmässig vor, wie sich aus einer Untersuchung von Sarah Hofer, Wissenschaftlerin in der Gruppe von ETH-Professorin Elsbeth Stern, schliessen lässt.

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Süddeutsche |Sexy, mager, aber keine Mathematikerinnen

Posted by on Okt 26, 2015 in DISKURS | Kommentare deaktiviert für Süddeutsche |Sexy, mager, aber keine Mathematikerinnen

  Das Geena Davis Institute wertet Frauenbilder im Film aus – und hat ein niederschmetternde Studie veröffentlicht. Das Ergebnis: Seit 1946 hat sich am Verhältnis Männer-Frauen kaum etwas verändert. Geena Davis zufolge ist die Lösung denkbar simpel – und gilt nicht nur für Hollywood. Von Sophie Burfeind Wenn es jemanden gibt, der alles erreicht hat, wovon man als Schauspielerin so träumen kann, dann ist es Kate Winslet. Eine der berühmtesten Schauspielerinnen Hollywoods, die alle Preise abgeräumt hat und sich die interessantesten Rollen aussuchen kann. Trotzdem zieht sie nun eine ernüchternde Bilanz über das Filmgeschäft: Es sei „eine Schande“, dass die große Mehrheit der Filme von Regisseuren gedreht würden, sagte sie dem Magazin Stern. Artikel > hier Als Lösungsidee schlägt Geena Davis dasselbe vor wie Kate Winslet: Mehr Regisseurinnen wären ein guter Anfang, um das Missverhältnis zwischen Männern und Frauen in Hollywood zu beseitigen. Denn macht eine Frau einen Film, kommen fast automatisch auch mehr Frauen darin vor. Da unterscheidet sich Hollywood auch nicht von allen...

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Warum sind die bekanntesten Designer der Welt eigentlich allesamt Männer?

Posted by on Okt 19, 2015 in DISKURS | Kommentare deaktiviert für Warum sind die bekanntesten Designer der Welt eigentlich allesamt Männer?

Design Weibliches Formen Warum sind die bekanntesten Designer der Welt eigentlich allesamt Männer? Es wird jedenfalls Zeit, dass sich daran etwas ändert. Von Inga Krieger ZEITmagazin Nr. 41/2015 13. Oktober 2015, 22:15...

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Sibylle Berg bringts auf den Punkt…

Posted by on Sep 26, 2015 in ALLES, DISKURS | Kommentare deaktiviert für Sibylle Berg bringts auf den Punkt…

All die schönen Männerbünde
Hut ab, VW!

Eine Kolumne von Sibylle Berg

Ein Mann hat Volkswagen in die schwerste Krise seit Bestehen gebracht, ein Mann soll es retten: Die absolute Normalität, mit der Frauen von den Führungspositionen unserer Gesellschaft ausgeschlossen werden, ist atemberaubend.

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Privilege is invisible – TED Talk

Posted by on Sep 19, 2015 in DISKURS, FORUM | Kommentare deaktiviert für Privilege is invisible – TED Talk

Yes, we all know it’s the right thing to do. But Michael Kimmel makes the surprising, funny, practical case for treating men and women equally in the workplace and at home. It’s not a zero-sum game, but a win-win that will result in more opportunity and more happiness for...

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Vorschläge von Pro Quote Regie für Maßnahmen für die Gleichstellung von Regisseurinnen an TV-Anstalten, Politik und Filmförderungen

Posted by on Jul 9, 2015 in DISKURS | Kommentare deaktiviert für Vorschläge von Pro Quote Regie für Maßnahmen für die Gleichstellung von Regisseurinnen an TV-Anstalten, Politik und Filmförderungen

I. Vorschläge für TV Anstalten: Hinweis: Die Fernsehsender haben eine zentrale Schlüsselposition, da sie nicht nur die Vergabe der Regiepositionen für Fernsehfilme steuern. Auch für die Einreichung eines Kinoprojektes bei einer Filmförderung muss in der Regel vorab ein Sender, der sich am Projekt beteiligt, gefunden worden sein. Wir schlagen vor:   1. Jährliches Monitoring (extern) : wie viele Filme wurden von Frauen, wie viele von Männern inszeniert?   2. Festlegung einer gendergerechten Zielvorgabe bei der Auftragsvergabe. Für die Zielvorgabe sollte ein Zeitraum anberaumt werden. Wenn die Zielvorgabe nicht erreicht wird, sollten zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden. Das heißt auch, dass der Pool von Regisseurinnen, aus dem geschöpft wird, erweitert werden muss. Die Zahl erfahrener Regisseurinnen ist groß, aber viele sind über extrem lange Zeiträume arbeitslos. Vorschlag für die Zielvorgabe: 30% innerhalb von 3 Jahren, 42% innerhalb von 5 Jahren und 50% innerhalb von 10 Jahren.   3. Thema Serie: es gibt extrem viele Serien, die lange Zeit nur von Männern inszeniert wurden. Warum das nicht mal umdrehen? Auf jeden Fall auch in diesem Bereich verstärkt Regisseurinnen beschäftigen (auch hier: Monitoring und Zielvorgaben).   4. Analyse der internen Strukturen – Mut zum Kulturwandel. Die Wirtschaft ist der Kultur in vielen Bereichen inzwischen voraus. So haben sich z.B. die großen Konzerne Allianz, BASF, Bayer AG, Bosch, Daimler, DB, Infinion und Microsoft geschlossen für eine Studie der Fraunhofer Gesellschaft zur Verfügung gestellt, in der die Unternehmensstrukturen dieser Unternehmen unter Genderaspekten durchleuchtet und Änderungsvorschläge erarbeitet wurden. Nur wenn man, am besten von einem Aussenstehenden, die eigene Struktur analysieren lässt und sich der Firmenkultur“/Senderkultur bewusst wird, kann man herausfinden, wo die Hebel für einen Wandel liegen. Die Studie ist abzurufen unter: http://www.unternehmenskulturen-veraendern.de/ Dem Vorbild Schwedens folgend ist die Bewusstmachung von Stereotypen ein zusätzliches wichtiges Tool, um eine Veränderung in Gang zu setzen. Dort besuchten Produzenten, Redakteure und Filmförderer Seminare der Genderforscherin Prof. Anna Wahl an der KTH Stockholm (Change Program), was entschieden zu einem Bewusstseinswandel führte.   5. Wir schlagen vor, dem schwedischen Modell zu folgen und Weiterbildungsseminare im Sinne eines Change Programs in den Sendern für alle Entscheiderinnen und Entscheider zu etablieren.   6. Bis zur Einführung der Zielvorgabe sollten von den Fernsehanstalten Signale an Produzenten ausgesandt werden, dass Frauen in der Regie willkommen sind. Freie Produzenten befinden sich in einem wirtschaftlichen Überlebenskampf. Sie schlagen den Sendern ‚Pakete‘ bestehend aus Stoffen, AutorInnen, RegisseurInnen vor, von denen sie glauben, dass sie ihre Chancen für eine Auftragsvergabe erhöhen. Noch immer denken viele Produzenten, dass eine weibliche Regie eher projekthemmend denn förderlich bei den Sendern wirkt. Deutliche Signale der TV Redakteure, dass die Zusammenarbeit mit Regisseurinnen willkommen ist, sind ab sofort notwendig.   7. Vorschlagslisten. Auf den Vorschlagslisten der Produzenten an den Sender müssen in gleicher Zahl männliche und weibliche Regisseure genannt werden.   8. Besetzung der Gremien in den Sendern. Bei der Besetzung von Rundfunkrat und Verwaltungsrat soll innerhalb einer gesetzten Zeitvorgabe eine paritätische Besetzung gewährleistet werden. Hier müssen Frauenräte und Gruppen, die sich mit Gendergerechtigkeit befassen, eine Berücksichtigung finden. Ebenso ist für uns als Regisseurinnen nicht ersichtlich, wieso der Journalistenverband e.V. einen festen Sitz hat, aber eine Vertreterin einer der Verbände der kreativen Urheber, zum Beispiel des BVR oder des VDDs nicht. Hier allgemein eine Vertreterin aus dem Bereich Film und Medien zu nennen, ist zu wenig.   9. Rundfunkstaatsvertrag. Wir schlagen vor einen Gleichstellungsparagraphen...

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Deutsche Film-Regisseurinnen: Billiger, aber besser

Posted by on Jun 20, 2015 in ALLES, DISKURS, FORUM, POLITIK | Kommentare deaktiviert für Deutsche Film-Regisseurinnen: Billiger, aber besser

Zudem erhielten Spielfilme von Frauen im Durchschnitt mit 660.000 Euro nur zwei Drittel der Fördersumme, die Männer für ihre Projekte bekamen. Insbesondere der Deutsche Filmförderfonds benachteilige Frauen.Im insgesamt niedrigeren Budget bei Regisseurinnen sehen die Forscherinnen den Grund dafür, dass Verleiher diesen Filmen ein geringeres kommerzielles Potenzial zusprechen und weniger Kopien einsetzen. Dies habe zur Folge, dass unter den kommerziell erfolgreichen deutschen Kinofilmen wenige von Frauen gedreht waren.

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„So einen Murks kriegen auch Frauen problemlos hin“ | Hermine Huntgeburth über Frauenquote und Grimmepreis

Posted by on Jun 20, 2015 in ALLES, DISKURS, PRESSESPIEGEL | Kommentare deaktiviert für „So einen Murks kriegen auch Frauen problemlos hin“ | Hermine Huntgeburth über Frauenquote und Grimmepreis

Das Problem liegt ja nicht darin, dass Frauen den Einstieg ins Geschäft nicht schaffen. Beim ersten oder zweiten Film läuft meist alles noch ganz gut. Erst im Verlauf der Karriere werden Frauen langsam an den Rand gedrängt und kriegen immer weniger Aufträge. Da muss mit einer Quote dagegengesteuert werden.

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Blickpunkt:Film – Unsere Antwort

Posted by on Jun 8, 2015 in ALLES, DISKURS, NEWS | 2 Kommentare

In einem offenen Brief kritisiert Pro Quote Regie die „offen frauendiskriminierenden“ Aussagen der Branchenvertreter, die in dem Artikel zu Wort kommen. Pro Quote Regie fordert „gesetzliche Vorgaben für die gendergerechte Vergabe von öffentlichen Geldern auch bei sogenannten Auftragsproduktionen“.

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Karneval der Männlichkeiten | Ines Kappert

Posted by on Apr 13, 2015 in DISKURS | Kommentare deaktiviert für Karneval der Männlichkeiten | Ines Kappert

TAZ | Gendertraining an Wirtschaftshochschule | Ines Kappert http://www.taz.de/Gendertraining-an-Wirtschaftshochschule/!157779/ Ines Kappert berichtet über ein Seminar mit Wirtschaftstudierende, in dem dem sie die TeilenehmerInnen mit Filmhelden konfrontierte. Wann ist der Mann ein Mann? Wirtschaftsstudenten stellen sich ihren Männerbildern und erschrecken über sich selbst. Ein Bericht. Wie holt Ines Kappert männliche Studenten ins Genderseminar? Mein jährlicher Realitycheck mit Jungerwachsenenkontakt und angehenden Managern stand an. Diesmal hieß das Seminar: „Männer. Leistung. Risiko“. 15 Männer und zwei Frauen waren mit von der Partie. Mein Plan war aufgegangen: Vermeidet man im Veranstaltungstitel die Wörter Gender, Frauen oder Chefin, erregt man das Interesse auch von Männern. Das Prinzip funktioniert überall. In diesem Fall konnte ich Studierende zwischen 20 und 22 Jahren gewinnen. Was zeichnet richtige Männlichkeit aus? Gruppenstatement: Man muss sich hart und entschlussfreudig zeigen. Bei jedem ersten Kontakt stünde dieses Theater an. Zart werden dürfe man nur bei Leuten, die man schon gut kenne. Wenn überhaupt. Meine Güte, hab ich mich verzählt? Sind wir wirklich schon im 21. Jahrhundert? Wie kommt Menschenverachtende Männlichkeit an? Programmpunkt: „The Wolf of Wall Street“. Martin Scorsese verfilmt hier die Lebensgeschichte des Börsenmaklers Jordan Belfort und inszeniert eine Art Karneval zeitgemäßer menschenverachtender Männlichkeit. Und wie wirkt der Antiheld auf den Nachwuchs? „Charismatisch, energetisch, egoistisch, süchtig.“ Der von Leonardo DiCaprio mit einer gewissen Ironie gespielte Belfort wird im Ferrari eingeführt, während seine blonde Frau ihm einen bläst. Die Kamera zeigt sie von hinten, das Symbol Blondine benötigt kein Gesicht, auch keinen Namen. (…) Vielleicht kriegen wir das im 21. Jahrhundert noch hin. solange die Repräsentation von Frauen und Männern sich im staatlich finanzierten TV nicht vervielfältigt, solange an Schulen die Frauenbewegung nicht auch Thema im Geschichtsunterricht ist, Gleichstellung und der Frauenanteil in der Berufswelt nicht in der Sozialkunde unterrichtet wird und der Ethikunterricht Religionen nicht in Hinblick auf aggressive Männlichkeit ausleuchtet, wird sich daran nichts ändern. Meine Wirtschaftshochschule mit ihrem Gendertraining ist da eine einsame Ausnahme. Sie hat begriffen, dass Gerechtigkeit eine Gemeinschaftsaufgabe ist, keine Frauenfrage. Vielleicht kriegen das andere im 21. Jahrhundert ja auch noch...

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