Filmquote ist Filmreif – Quote in der Schweiz?

Quelle: http://www.annabelle.ch/leben/gesellschaft/frauenquote-ist-filmreif-43326
Miriam Suter

Achtzig Prozent der Schweizer Filmfördergelder gehen an Männer. Das soll sich nun ändern – mit einer Quote. Macht das Sinn? Junior Online Editor Miriam Suter hat mit Frauen aus unserer Filmbranche darüber gesprochen.

«Der Schweizer Film braucht starke Frauen», sagte Zürichs Stadtpräsidentin Corine Mauch an der diesjährigen Verleihung des Schweizer Filmpreises. Von 52 Nominierten waren acht weiblich. Das entspricht einem Frauenanteil von gut 15 Prozent. Die Aussage von Corine Mauch motiviert und lässt hoffen. Bei mir bleibt jedoch die Frage zurück: Wo sind sie denn, die starken Frauen der Filmbranche?

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Aus Sicht von Regisseurin Bettina Oberli («Die Herbstzeitlosen») fehlt es zum einen an weiblichen Vorbildern: «Männer haben mehr Vorreiter, die sie zitieren können. Bei Frauen ist das schwieriger.»

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Ursula Häberlin: «Die Gender-Debatte ist keine Frauensache mehr, immer mehr Männer klinken sich in die Diskussion ein.»

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Stina Werenfels («Dora oder Die sexuellen Neurosen unserer Eltern») fügt an: «Es war lange nicht mehr chic, sich für Frauenthemen einzusetzen, man gilt dann als weinerlich. Oder es schwingt sogleich der Vorwurf mit, Qualitätsmängel zu kaschieren und sich mit diesem Thema einen illegitimen Vorteil verschaffen zu wollen. Aber jetzt liegt diese Diskussion wieder überall in der Luft und wurde selbst an den diesjährigen Oscars breit geführt.»

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