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Tagesspiegel | Ungleichbehandlung in Film und TV Wo sind eigentlich die Regisseurinnen?

Nachdem der BVR und die Initiative ProQuote bereits Ende 2014 auf das Missverhältnis hingewiesen haben, hat nun das European Women’s Audiovisual Network EWA unter der Leitung seiner Direktorin Francine Raveney eine Studie herausgebracht, die erstmals die Situation von Regisseurinnen in sieben europäischen Ländern untersucht.
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Das Ungleichgewicht der Geschlechter zieht sich durch alle Punkte der Studie. Offenbar hat sich – trotz erhöhtem Bewusstsein für das Problem – faktisch in den letzten Jahren kaum etwas verändert.

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Deutschlandradio Kultur | Pro Quote Regie und das schwedische Vorbild Deutschland – bei Gleichberechtigung ein Entwicklungsland

Die Entwicklung in Schweden kam nicht von alleine

Die Zahlen geben ihr Recht. In Schweden waren Frauen – auch schon bevor Serner der Branche eine Quote angedroht hat – in der Spielfilm-Regie besser etabliert als ihre deutsche Kolleginnen:

„Zwischen 2006 bis 2012 haben wir mit 26 Prozent Frauen losgelegt und zwischen 2013 und 2015 waren es 44 Prozent.“

Der Qualität scheint es keinen Abbruch getan zu haben. Zumindest auf der Berlinale sind schwedische Produktionen bestens vertreten:

„Auf der Berlinale haben wir in diesem Jahr mehr Filme als je zuvor, wir sind in allen Sektionen vertreten. 60 Prozent davon kommen von Frauen.“

Aber auch in Schweden hat sich diese Entwicklung nicht von selbst eingestellt. Auch dort wurden zuerst die Zahlen erhoben – und dann finanzieller Druck auf die Produktionsfirmen ausgeübt:

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Blickpunkt:Film | BVR Diversitätsbericht : „ZDF bleibt letzte Bastion eines archaischen Männertums“

„Jegliche Hoffnungen, dass es im Laufe der Zeit ganz automatisch mit mehr gut ausgebildeten Frauen zu mehr Geschlechtergerechtigkeit kommt, haben sich als Illusion erwiesen. Nur verbindliche Quotenvorgaben wie von ProQuote Regie vorgeschlagen, können die Schieflage bei der Vergabe von Regieaufträgen beseitigen und dafür sorgen, dass mehr Filmemacherinnen zum Zuge kommen“, so das Fazit der Initiative.

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Preisverleihung für Frauen | Erste Verleihung des Si Star Filmpreises

Kann eine Quote in einem kreativen Umfeld überhaupt funktionieren? Die Antwort der Jurymitglieder ist ein ganz klares Ja:

„Jeder muss die Möglichkeit bekommen mitzuspielen oder zumindest dankend abzulehnen. Es ist ja nicht das Ziel, die Leistung der Männer herabzusetzen, sondern allen die Möglichkeit zu geben in der Filmbranche mitzuwirken.“

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EWA | Studie: „Wo sind die weiblichen Regisseure im Europäischen Film?“

„In Deutschland geht 83 Prozent der Filmförderung an Filme, die von Männern gemacht werden. Bei lediglich 17 Prozent der geförderten Filme sitzt eine Frau auf dem Regiestuhl. Das ist vermutlich auch der Grund, warum es nur 15 Prozent der Werke unter weiblicher Regie in die Top 20 der erfolgreichsten Filme schaffen. Zudem bekommen von Frauen gemachte Filme auch noch weniger Geld: Im Vergleich zu denen ihrer männlichen Kollegen erhalten sie durchschnittlich satte 35 Prozent weniger für ihr Projekt. Das geringere Budget hat wiederum zur Folge, dass von Frauen gemachte Filme auch mit deutlich weniger Kopien in die Kinos kommen, was automatisch geringere Besucherzahlen nach sich zieht – ein Teufelskreis.“

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PRO QUOTE REGIE zum 2. Diversitätsbericht des Bundesverbandes Regie

Der 2. Diversitätsbericht des BVR zeigt auf, dass sich die eklatante Schieflage bei der Vergabe von Regieaufträgen an Frauen nicht verbessert. Im Gegenteil. Im Vergleich zu den Jahren 2010 – 2013 ging der Anteil von Film- und Fernsehproduktionen, bei denen Frauen Regie führten, im Jahr 2014 noch einmal zurück. Besonders dramatisch ist die Situation beim ZDF. Hier sind manche fiktionalen Sendeplätze eine frauenfreie Regie-Zone. Der Regisseurinnenanteil bei ZDF-Produktionen liegt bei durchschnittlich nur 8,4 Prozent.

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BVR | 2. Diversitätsbericht

Mit dem zweiten Diversitätsbericht setzt sich der BUNDESVERBAND REGIE (BVR) e.V. im Auftrag seiner Mitglieder erneut für mehr Diversität hinsichtlich Gender- und Altersstrukturen in der Film- und Fernsehproduktion ein. Neben der Analyse des fiktionalen Primetime-Programms der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF und deutscher Kino-spielfilme des Jahres 2014 hat der Berufsverband der Film- und Fernsehregisseure/innen erstmals auch die Altersstruktur bei der Regievergabe untersucht.

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Filme und Serien hängen der Realität hinterher

„Im Debütbereich ist es noch ausgeglichen,“ so Rohm. Aber sobald es darum gehe, sich zu etablieren, „prallen Frauen gegen eine Wand.“ Und das unabhängig davon, ob sie Kinder hätten. Selbst preisgekrönte Debütantinnen bekämen keine Angebote. Das liege auch am Geschlechterverhältnis in Fernsehsendern: Nur 11 Prozent der Sendeminuten werden laut Rohm von Frauen inszeniert – dementsprechend wenige Regisseurinnen würden von den Sendern angefragt.

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