Posted by on Jan 21, 2016 in ALLES, PRESSESPIEGEL |

Film- und Medienstiftung NRW legt Bilanz vor.
Artikel von Hans Hoff

In Düsseldorf stellte die Film- und Medienstiftung NRW ihre Bilanz für das vergangene Jahr vor. Dabei fielen zwei Themen auf: Neben der stärkeren Förderung von TV-Projekten wäre dies die positive Entwicklung der Regisseurinnenquote.

Es scheint ein wenig aufwärts zu gehen mit den Regisseurinnen. Zumindest bei den Filmen, die von der nordrhein-westfälischen Film- und Medienstiftung gefördert werden. So bilanzierte die Stiftung soeben für das Jahr 2015 eine Regisseurinnen-Quote von rund 37 Prozent. Das entspricht zwar in absoluten Zahlen nur 46 Regisseurinnen, ist aber zumindest mehr als in den Vorjahren. Damit bewegt sich offenbar ein bisschen was beim Missverhältnis der Geschlechter, das besonders krass wirkt, wenn man bedenkt, dass die Abgänger von den Filmhochschulen geschlechtertechnisch noch ausgewogener verteilt sind. Im vergangenen Jahr hatte schon der Verein Pro Quote auf das eklatante Missverhältnis hingewiesen und die Klage belegt mit einer Statistik, der zufolge lediglich bei 13 von 115 vom deutschen Filmförderfonds unterstützten Projekten Regisseurinnen auf der Liste standen.

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